Salon – Lesung – Schreiben
Gemmenlese im Salon
Heidi von Plato und Volker Kaminski lesen im Salon Halit Art
Die Nummerierung der Kreuzbergstraße, in die der Salon Halit Art seit 2010 auf der 72 mit Ausstellung und Lesungen lockt, verläuft U-förmig. Hier macht Hulusi Halit seinen Gästen kein X für ein U vor. Zwischen Vernissagen und Finissagen, Lesungen und Doppellesungen hat der Maler Halit an der Grenze von Kreuz- und Schöneberg auf dem Weg vom Mehringdamm zum Viktoriapark im Souterrain einen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum mitten im Ausgehviertel geschaffen. Kommt man vom U-Bahnhof Mehringdamm in die Kreuzbergstraße kann es schon passieren, dass man erst einmal nach Schöneberg läuft, bevor man der U-Form gewahr wird und auf der anderen Straßenseite zurückgehen muss.

Heidi von Plato und Volker Kaminski kennen sich schon lange und haben als Autor*innen früh am Ingeborg-Bachmann-Preis-Lesen des ORF in Klagenfurt teilgenommen. Das verbindet. 1994 durfte Heidi von Plato lesen. Im Jahr darauf las Volker Kaminski im Klagenfurter ORF-Theater vor der Fernsehkamera und der Jury aus Klaus Amann, Verena Auffermann, Iso Camartin, Peter Demetz (Juryvorsitz), Konstanze Fliedl, Thomas Hettche, Andreas Isenschmid, Iris Radisch, Thomas Rothschild, Ferdinand Schmatz und Wilfried F. Schoeller. Public Viewing im Lendhafen ist auch in dieser Woche vom 24. bis 28. Juni 2025 zum 49. Mal angesagt inklusive Fleischwolf, durch den die Texte der 14 „Autorinnen und Autoren“ maximalöffentlich von der Jury gedreht werden. Im ORF wird nicht gegendert![1]

Die Lesung aus eigenen Texten vor möglichst sach- bzw. literaturverständigem Publikum ist eine König*innen-Disziplin. Wie den geschriebenen Text aus Anthologien, Literaturzeitschriften, Büchern, Manuskriptseiten präsentieren? Jede Autor*in hört eine Stimme beim Schreiben. Aber die Text dem Publikum vorlesen, ist noch einmal etwas ganz anderes. Werden die Hörer*innen zuhören, hinhören und emotional mitgehen? Wird die Spracharbeit mit ihrem Witz ankommen? Wie viel Performance soll die Leserin wagen? Heidi von Plato[2] hat zur Eröffnung ihre Erzählung Das Ohr, das leuchtet ausgewählt. Es geht vor allem um das Zuhören. Ein Ich-Erzähler geht gegen Mitternacht zur Arbeit. Eine Stimme am Telefon klingt suizidal. Bei einem zweiten Anruf will sich die Stimme nicht melden, bis „das Ohr“ drängt: „Reden sie, wenn jemand spricht, wird es hell.“ – Das ist eine gute Eröffnung für die Lesung überhaupt.

Volker Kaminski liest aus seinem Buch Die letzte Prüfung: Endzeitnovelle, das 1994 bei Klaus Wagenbach herausgekommen war und das er nun 2024 überarbeitet bei PalmArtPress neu veröffentlicht hat.[3] Aus der Perspektive des Prüfers Ted wird die Geschichte des Prüflings Falt und seiner Prüfung in Tripolis nach einem dramatischen Klimawandel erzählt. Die Erde ist in weiten Teilen bis nach Afrika unter einer permanenten Eisschicht eingeschlossen. Worum es bei der Prüfung konkret geht, erfuhren die Zuhörer*innen im Salon Halit Art nicht. Kaminski dockt mit dem Buch an die Debatte um den Klimawandel an. Die „Eiskrankheit“ grassiert und Kaminski versteht es, mit der Mehrdeutigkeit, Wortkombinationen und Syntax eine post-katastrophische Welt entstehen zu lassen. Es gibt einen „Tanz auf dem Eis“ und um „die letzte Prüfung abzulegen“, muss der Prüfling der gefährlichen „ Grünen Hölle gegenübertreten. „Die schönste Musik, die ich kenne, ist das Weiß.“[4]

Zum Thema Einsamkeit hat Heidi von Plato 2024 den Text Melodie der Einsamkeit für eine Anthologie beigesteuert.[5] Das schwierige, um nicht zu sagen, tödliche Verhältnis einer Mutter zu ihrer Tochter wird in 10 Abschnitten durchaus experimentell-literarisch verhandelt. Der Abschnitt 1 als Eröffnung oder Exposition wird rätselhaft formuliert und beginnt mit: „Das Mädchen hatte keine Freundinnen.“[6] Auf diese Weise setzt die Autorin das Thema der Einsamkeit. Warum aber hatte es keine Freundinnen? Der Abschnitt endet mit der zynischen Formulierung: „Als Tote wurde sie geliebt.“ Wir erfahren im Abschnitt 2, dass ihre Mutter die Tochter mit „Psychopharmaka“ beruhigte und vergiftete.[7] Oder handelt es sich alles nur um einen Angsttraum?
„Albträume nahmen ihr die Luft zum Atmen, denn böse Elfen saßen auf ihrer Brust. Aufgeschreckt weckte die Mutter sie und schob sie zurück in ihren Unterleib, sodass sich das Mädchen beruhigte.“[8]

Das schwierige Tochter-Mutter-Verhältnis wird von Heidi von Plato im Abschnitt 10 radikal umgedreht. Verhindert die Mutter zunächst ein Leben der Tochter und stürzt es in Einsamkeit, so verhindert die sterbende Mutter das Geburtstagsfest der Tochter und wird doch zum unwiederbringlichen Verlust. „Das Lieblingslied der Mutter“, wird zum fast versöhnlichen Schluss. Das Dilemma der Tochter-Mutter-Beziehung zwischen Besitzanspruch und Verlust wird eindrucksvoll in den 10 Abschnitten, die man auch Strophen nennen könnte, durchgespielt. Mutterliebe kann brutal sein.
„10 Nachts umarmte das Mädchen voller Angst den weichen Körper der Mutter, der unter ihren Händen immer kälter wurde. Da half kein Rufen und Flehen. „Bleib! Bitte, bleib!“
Da sie wusste, dass Musik Tote zum Leben erwecken konnte, begann sie zu singen. Das Lieblingslied der Mutter.“[9]

Man könnte die Texte, die Heidi von Plato und Volker Kaminski im Salon Halit Art, Gemmen nennen. Lieblingstexte wie Edelsteine oder Knospen, die schon lange darauf warteten, vor Publikum gelesen zu werden. Volker Kaminski hat eine recht umtriebige Lesetätigkeit mit befreundeten Autor*innen wie Heidi von Plato oder Friedrich Kröhnke entwickelt. Literatur soll heute ans Ohr gebracht werden. Das ist wie mit den anderen neuen Hörformaten wie dem Podcast. Im Journalismus wird heute ständig auf Podcasts als serielles Hörformat verwiesen. Der Spiegel hat eine ganze Rubrik Podcasts zum Hören. Und die Kaulitz-Brüder Bill und Tom, einst Tokio Hotel, produzieren mit Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood ihren eigenen Podcast auf der, was man früher Yellow Press-Ebene nannte. Labern als Literatur.

Im Salon Halit Art ist das natürlich anders. Die Stuhlreihen gruppieren sich um kleine, runde Tische, auf denen etwas zum Knabbern, Gläser und eine Karaffe mit Wasser stehen. Das verändert alles. Es soll auch zum Gespräch untereinander eingeladen werden. Wein, Bier und Softdrinks sind ebenfalls vorrätig. Die Berliner Salon-Forscherin Hannah Lotte Lund hat erst kürzlich wieder darauf aufmerksam gemacht, dass schon die Salons um 1800 in Berlin eine Form der „Vergesellschaftung von Künstlern und Intellektuellen“ und „Vernetzung“ waren.[10] Lesungen im Salon sind trotz oder wegen der modernen Kommunikationsformen eine Praxis, um sich neu zu vernetzen oder Vernetzungen zu pflegen. Volker Kaminski ist nicht zuletzt ein begnadeter Vernetzer, um seine Publikationen zirkulieren zu lassen.

Sigrun Casper und Sophie Voigtmann haben am 25. Mai das konkursbuch 60 zum Thema Schönheit herausgegeben.[11] Sigrun Casper hatte Kaminski gebeten, einen futuristischen Text zur KI für die Anthologie zu schreiben. Einerseits wird gerade auf breiter Ebene diskutiert, wie KI unsere Wahrnehmung von Schönheit verändert. Andererseits generiert KI Bilder und Kurzvideos z.B. auf Facebook von Schönheit als Reels, die im Newsfeed angezeigt werden, beispielsweise von Nixen, die ins schäumende Meer entschwinden. Die KI ist darauf angelegt, Reels als real zu sehen. Caspar und Voigtmann hatten für das konkursbuch indessen einen breiten Fragenkatalog angelegt:
„Wann wird Schönheit zu Klischee und Kitsch – und wo würden wir sie zunächst gar nicht vermuten? Was galt, was gilt als schön, was ist schön? Was ist das Gegenteil von schön? Ist Schönheit notwendig? Oder Luxus? … Schönheit und menschliche Verbindungen, Verliebtsein. Das Thema wird auch politisch ausgeleuchtet. Herrschende Normen machen den Körper zum Ort erbitterter Auseinandersetzungen. Schönheit und soziale Unterschiede. Und wir fragen: Was hat es eigentlich mit dem schönen Leben auf sich?“[12]

Die Frage der falschen oder künstlichen Schönheit im Bild beschäftigt die Forschung und Debatten nicht erst seit den Facebook Reels, vielmehr wurde bereits in den 80er Jahren mit dem Aufkommen der digitalen Fotografie und Videografie die Gefahr der falschen Schönheit diskutiert. Das Echte und das Falsche in der Schönheit lassen sich kaum noch unterscheiden, wenn man bedenkt, dass Heidi Klum gerade all überall die neue Bademode von Calzedonia präsentiert. Wie viel digitale Bildbearbeitung steckt in der Werbekampagne? – Volker Kaminski nennt seine Schönheit Lisabeta, die „mehrere Sprachen spricht“ und „100 Meter in 10 Sekunden schafft, aber nur bei Sonnenschein“. Sie ist ein Roboter bzw. Android, der von der Sonne abhängig ist. Doch der Ich-Erzähler will trotzdem an seiner Schönheit festhalten.

Die Frage der Schönheit und vor allem des gemalten Bildes spielt auch bei Heidi von Platos neuem Romanprojekt eine Rolle. In ihrem Roman steigt eine Frau aus dem Bild. Die erzählerische Operation gab für viel Erheiterung Anlass. Die Ungeheuerlichkeit, dass eine verkabelte Frau aus einem Bild, durch die Londoner Innenstadt läuft und sich „mit neuen Erfahrungen verkabeln“ will, lässt durch Mehrdeutigkeiten viele Sinnkollisionen entstehen. „Love to love you baby“ wird ebenso witzig zitiert wie ein „Loblied auf die Verkabelung“ angestimmt wird. Die Frau erzählt als Ich-Erzählerin: „ohne Bedenken springe ich ins Loch des Bildes“. Ihre Malerin hat nicht bemerkt, dass sie aus dem Bild gestiegen war. So endet die Passage aus dem noch unvollendeten Roman.

Aus der Literaturzeitschrift Am Erker las Volker Kaminski seinen Text Knarz, der im Dezember 2017 in der Nummer 74 erschienen war.[13] Knarz ist ein Text, der sich mit dem Gendarmenmarkt und einer Katze, die dem Knarz gehört, deutlich an E.T.A. Hoffmann und seinem kreuzworträtselbekannten Kater Murr anlehnt. Eine Wiederschrift des Fantastischen und Komischen, wie E.T.A. Hoffmann es geschrieben hat. Da ist der Sekt aus einem Koffer „vorbildlich gekühlt“ und „Chiaras Sternbild“ erscheint „hinter dem Schauspielhaus“. Überhaupt hat Kaminski in Am Erker mehrere Texte veröffentlicht wie Fruchtbares Scheitern – E.T.A. Hoffmanns frühe Jahre in Königsberg oder in der aktuellen Ausgabe Nr. 88 vom Mai 2025 Baby. Kaminski ist gut vernetzt. Und vielleicht steckt in Die letzte Prüfung und RUA 17 mehr Hoffmann als Orwell und Huxley.

In der NdL veröffentlichte Heidi von Plato in den 90er Jahren ihren Text Red, Yellow and Blue. Die Zeitschrift Neuere deutsche Literatur existierte bis 2004. In einem Brief schreibt ein verhinderter Künstler an den Direktor der Nationalgalerie, warum er das Großgemälde Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue IV von Barnett Newman angegriffen hat. Das Gemälde ist 274,3×604,cm groß. Der Briefschreiber versteht sein Vergehen als „Kunstaktion“. Einerseits wird ein berühmtes Gemälde von 1969-70, das den Maler zu einem umfangreichen, kunstpraktischen Kommentar veranlasst hatte, in Erinnerung gerufen. Die Frage Wer hat Angst vor Rot, Gelb und Blau? hatte durchaus etwas mit dem Maler selbst zu tun. Andererseits fühlt sich der Briefschreiber vom Bild eingeschüchtert und seiner Präsentation provoziert. Barnett Newman hatte selbst geäußert:
„Ich begann dieses Bild, mein erstes in der Serie Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue als ein ‚erstes Bild‘, unvorbereitet. Ich hatte den Wunsch, dass das Bild asymmetrisch sein sollte und einen Raum bildet, der sich von jedem, den ich je geschaffen hatte, unterscheidet, eine Art ‚off-balance‘. Es war kurz nachdem ich den roten Hauptkörper aufgebaut hatte, als das Farbproblem entscheidend wurde, nur die Farben Gelb und Blau möglich waren.“[14]

Barnett Newmans „Jahrhundertbild“[15] hat insofern durchaus mit seiner Angst vor den Dogmen, den Grenzen in der Malerei zu tun. Auf ebenso witzige wie gewitzte Weise korrespondiert der Briefschreiber mit dem Maler, wenn er die „Absperrung“ vor dem Gemälde als „Grenze und Schmerz“ niederreißen will bzw. niedergerissen hat. Heidi von Plato liest ihren Text mit einem Schmunzeln und die Selbsterklärungen des Schreibers klingen komisch und lächerlich. Aber wie bei Newman geht es um Grenzüberschreitungen und Autoritäten in der Malerei und Kunst. So endet der Text auch mit der Formulierung „die Väter hängen sehen, das wäre schön“. Am Acrylbild Wer hat Angst vor Rot, Gelb und Blau werden nicht zuletzt die familialen Verhältnisse von Mutter (Rot) und Vater unterhaltsam verhandelt.

Nach den Lesungen kam es noch zu mancherlei Gespräch. Denn vom Gespräch und Sprechen lebt der Salon schließlich. Das Gespräch ist allerdings flüchtig und eigentlich ist es schade, dass über die Ausstellung Zeitsprünge von Hartmut Fittkau, die am 21. Juni endete, nicht mehr gesprochen wurde. Die Veranstaltungsform Salon ist von großer Flüchtigkeit. Das hat sich seit der Zeit um 1800 nicht geändert.
Torsten Flüh

Salon Halit Art
Kreuzbgerstraße 72
10965 Berlin

Volker Kaminski
Die letzte Prüfung.
Endzeitnovelle.
Berlin, PalmArtPress 2024.

Casper, Sigrun, Voigtmann, Sophie (Hg.)
Konkursbuch 60
Schönheit.
Tübingen: konkursbuch Verlag 2025.

Laura Méritt (Hg.)
Einsamkeit.
Mein lesbisches Auge 23.
Tübingen: konkursbuch Verlag, 2024.
[1] Siehe: https://bachmannpreis.orf.at/
[2] Zu Heidi von Plato siehe auch: Torsten Flüh: x. – bildlos (un)glücklich. Biographien zu Heinrich von Kleist, Heidi von Platos Kleist-Stück und die Ausstellung Kleist: Krise und Experiment. In: NIGHT OUT @ BERLIN 13. Oktober 2011.
Zum Roman Das haarige Mädchen:ders.: Haarige Konfrontationen. Zu Thomas Machos Vortrag Verwandlungsgeschichten: Von Wölfen und Schweinen. In: NIGHT OUT @ BERLIN 18. November 2013.
Zum Roman Das verschwundene Manuskript: Dem Manuskript verschrieben. Das verschwundene Manuskript von Heidi von Plato und Lenz von Büchner. In: NIGHT OUT @ BERLIN 8. März 2014.
[3] Siehe auch: Torsten Flüh: Ringen um Freiheit durch Wort und Bild. Zum außergewöhnlichen Verlag PalmArtPress und die fantastischen Romane RUA 17 von Volker Kaminski und Der Ideenfabrikant von Wolfsmehl. In: NIGHT OUT @ BERLIN 17. April 2024.
[4] Volker Kaminski: Die letzte Prüfung. Endzeitnovelle. Berlin, PalmArtPress 2024.
[5] Heidi von Plato: Melodie der Einsamkeit. In: Laura Méritt: Einsamkeit. Mein lesbisches Auge 23. Tübingen: konkursbuch Verlag, 2024, S. 31-34.
[6] Ebenda S. 31.
[7] Ebenda.
[8] Ebenda.
[9] Ebenda S. 33.
[10] Hannah Lotte Lund: Montags Unter den Linden. Der Freiherr Gaudy und die Berliner Geselligkeit. Museum Viadrina Frankfurt (Oder): Franz von Gaudy aus/in Frankfurt an der Oder. Literarischer Strauß zu seinem 225. Geburtstag am 19. April 2025. Frankfurter Studien zur Stadt- und Regionalgeschichte, Band 1. Herausgegeben vom Verein der Freunde und Förderer des Museums Viadrina e.V. Frankfurt/Oder, 2025, S. 61.
[11] Casper, Sigrun, Voigtmann, Sophie: Konkursbuch 60, Schönheit. Tübingen: konkursbuch Verlag 2025.
[12] https://www.konkursbuch-shop.com/konkursbuch/#cc-m-product-14742350535
[13] Volker Kaminski: Knarz. In: Am Erker 74. Zeitschrift für Literatur. Münster: Daedalus-Verlag, Dezember 2017.
[14] Barnett Newman zitiert nach: Roland März: Barnett Newman. Who’s Afraid of Red, Yellow and Blue IV, 1969-70 In: Freunde der Nationalgalerie: Erwerbungen: Barnett Newman. Ohne Jahr.
[15] Ebenda.