Shakespeare’s Machines – Zu UNCANNY VALLEY von Rimini Protokoll

Maschine – Künstliche Intelligenz – Theater

Shakespeare’s Machines

Zu UNCANNY VALLEY von Rimini Protokoll (Stefan Kaegi) und Thomas Melle auf der Seitenbühne der Berliner Festspiele

Bei William Shakespeare, dem großen Theatermann und Bühnenautor, kommt die Maschine als Thema im ganzen Werk, also allen ihm zugeschriebenen Texten genau zweimal vor. Einmal schreibt Hamlet von sich selbst als Maschine, woran Heiner Müller 1977 mit seinem Theatertext Hamletmaschine angeknüpft hat. Beim zweiten Mal geht es mit der Maschine in The Two Noble Kinsmen (Die beiden edlen Vettern) um das Theater als solches. Grob gesagt wird damit der Begriff der Maschine kurz nach 1600 für zwei Bereiche auf der Bühne verwendet: den psychischen Prozess der Selbstwahrnehmung und der Bühnenmaschinerie. Der Schriftsteller und Übersetzer Thomas Melle hat mit Stefan Kaegi in seinem Stück Uncanny Valley vor allem wissenschaftliche Texte verarbeitet und transformiert, die insbesondere die Bereiche der Psyche und des Theaters beleuchten.  

Stefan Kaegi als Regisseur „erforscht“, laut Programmheft, „im Theater eine Versuchsanordnung ohne Schauspieler“.[1] Die Theaterinszenierung wird dadurch zur Forschung, die Bühne samt Zuschauerraum zum Versuchslabor. Das Publikum wird mehrfach direkt angesprochen. Angesprochen von wem? Vom Text? Vom Autor? Vom Roboter? Der Roboter als Menschmaschine macht das Publikum und seine Rolle im Theater zum Thema. Der Roboter sitzt für Thomas Melle in täuschend ähnlicher Gestalt und Gestik mit zuckenden Stirnfalten und bewegenden Augenlidern aus Silikon auf der Bühne. Das entspricht der Logik des Autors Thomas Melle als Mensch, der in seinem Buch Die Welt im Rücken (2016) „einen außergewöhnlichen Einblick in Leben und Denken eines manisch-depressiv Erkrankten“ gibt.[2] Wenn er manisch-depressive Schübe hat, kann Melle auf Lesereisen nicht als Vorleser seines Textes erscheinen. Deshalb könnte ein „animatronisches“ Double, das fehlerfrei nach Algorithmen funktioniert, hilfreich sein.

Wie funktioniert Intelligenz? Lassen sich menschliche und künstliche Intelligenz unterscheiden? Oder überschneiden sich ständig Intelligenzkonzepte in Intelligenzbildungen? Ich wage es, das Intelligenzgeheimnis des Berichterstatters ein wenig für die Leser*innen zu lüften. – Schlag nach bei Shakespeare ist eine geradezu sprichwörtliche Formulierung, die es 1963 mit Bill Ramsey und Gus Backus zu Schlagerehren brachte. „Drin“ reimte sich da wunderbar und ziemlich machohaft auf „hin“: „Schlag‘ nach bei Shakespeare, bei dem steht was drin!/Kommst Du mit Shakespeare, sind die Weiber gleich ganz hin.“[3] Neujahrsscherz? Nein, sogar Cole Porter für das Shakespeare-Musical Kiss Me, Kate (1948).[4] „Brush up your Shakespeare“, klingt im Original allerdings etwas smarter. Irgendwo war da, womöglich durch adoleszentes Schlagerhören, Shakespeare im Hinterkopf. In digitalen Zeiten schlägt man allerdings nicht mehr nach, sondern googlet und sucht auf ShakespeareWords.com.

Der Schriftsteller Friedrich Kröhnke, der mit vielen traditionellen Praktiken der Wissensakkumulierung vertraut ist, sagte nach einer Aufführung von Uncanny Valley: „Früher gab’s den Büchmann.“ Damit meinte er August Methusalem Georg Büchmanns Geflügelte Worte – der Citatenschatz des deutschen Volkes, die noch 2007 fortgesetzt von Walter Robert-Tornow und bearbeitet von Winfried Hofmann bei Ullstein erschienen sind. Die Geflügelte(n) Worte erschienen 1864 zum ersten Mal bei Haude und Spenner in Berlin. Als Oberlehrer hatte Büchmann ein durchaus verbindliches Zitatwissen nach einer Systematik u. a. der Herkunftssprachen – Französisch, Englisch, Italienisch, Griechisch, Lateinisch – für seine Zeit zusammengestellt.[5] Das weit verbreitete Zitatwissen lässt sich als ein durchaus beeindruckendes meistens mit der Macht einer gelehrten und/oder prominenten Herkunft beschreiben. Der Büchmann beginnt für das Englische natürlich mit … Shakespeare.[6] Unter den Hamlet-Zitaten fehlt allerdings das Maschinenzitat.[7] Aus Die beiden edlen Vettern wird gar nicht erst zitiert.[8]

Das Zitatwissen bleibt in gewisser Weise ein passives. Es wird oft einfach als Wissen mit einer Geste der Bedeutung ausgesprochen. Doch schon Büchmann erwähnt für Shakespeare eine Übertragung durch Übersetzung, wenn es um die Shakespeareschen „Household words“ aus König Heinrich der Fünfte geht, die in „Alltagsworte“ übersetzt werden. Und: „Der Ausdruck selbst ist ein solches Alltagswort geworden, daß Dickens ihn höchst passend zum Titel eines literarischen Unterhaltungsblattes wählen konnte. Der von Gutzkow nachgeahmte Titel: „Unterhaltungen am häuslichen Herde“ hat nur noch einen fernen Anklang an die Originalstelle des englischen Dichters.“[9] Das Zitatwissen kann sich insofern durch Übertragungen verbreiten und verkehren. Doch Zitate gehorchen zunächst einmal einem Wissen als Algorithmus, womit sie sich finden oder wiederholen und programmieren lassen. Damit sind wir sehr nah am Text von Uncanny Valley und der Frage nach der Maschine bei Shakespeare. Dort liest Polonius in verräterischer Absicht der Königin einen Liebesbrief Hamlets an Ophelia vor:
„Thine evermore, most dear lady, whilst
this machine is to him,
Hamlet.“ (Hamlet II.ii.122-124)[10]    

Hamlet beschreibt sich selbst durchaus poetisch als Maschine. Ob damit seine Psyche und Verhalten oder (nur) sein Körper oder „human frame“[11] beschrieben werden soll, bleibt völlig offen. – „this machine is to him“, im Original übrigens: „this Machine is to him“ – Es gibt eine Unsicherheit oder auch unheimliche Offenheit in der Sprache, mit der Hamlet sich zur Maschine macht. Er behauptet, dass ihm die Maschine seiner selbst gehöre. In der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel heißt die Stelle: „Der Deinige auf ewig, teuerstes Fräulein, solange/diese Maschine ihm zugehört./Hamlet.“ In der Weise wie Hamlet seine Liebe für Ophelia beschreiben möchte und ihm die Worte beim Reimen versagen, könnte man sagen, dass ihm die Maschine seiner selbst oder seines Selbst auch nicht (mehr) gehört. Er kann sich selbst als Maschine gerade nicht kontrollieren. Die Abschiedsformulierung behauptet eine Kontrolle im Kontrollverlust von Sprache und Verhalten, um das Gefühl der Liebe zu beschreiben.
„O liebe Ophelia, es gelingt mir schlecht mit dem Silbenmaße; ich besitze die Kunst nicht, meine Seufzer zu messen, aber daß ich Dich bestens liebe, o Allerbeste, das glaube mir. Leb wohl!“[12]

Der Kontrollverlust über Psyche und Körper wird von Stefan Kaegi und Thomas Melle zur Versuchsanordnung von Uncanny Valley gemacht. Künstliche Intelligenz kennt keinen Kontrollverlust. Das Motiv des Kontrollverlustes, das vor allem eine imaginäre Kontrolle als Normalfunktion voraussetzt, wird von Kaegi und Melle mit den „Biografien“ von Alan Turing, der bis heute „unser Verständnis von Künstlicher Intelligenz“ prägt,[13] und Thomas Melle, zur Fragestellung des Stückes (ohne) Schauspieler. Gleich eingangs zeigt der „Melle-Roboter“ ein Foto „von sich“ als „süßes“ Schulkind, das womöglich nur deshalb „süß“ in die Kamera schaut, weil es weiß, dass es fotografiert und wie erwartet wird, dass es aussehen, blicken soll. Damit wird bereits die Frage nach dem Authentisches angeschlagen, um zugleich zu fragen, ab wann und wie nicht bereits Kinder programmiert werden, um „süß“ zu wirken. Auf diese Weise wird die vermeintlich sichere Unterscheidung zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz hintertrieben.

Ob Künstliche Intelligenz vom Kontrollverlust weiß, lässt sich als eine Frage der Grenzziehung formulieren. Die meisten Computer sind heute online vernetzt, so dass durch z.B. Cyberattacken die Kontrolle der Künstlichen Intelligenz sehr wohl verloren gehen kann und Sicherheitsprogramme permanent an der Kontrollerhaltung arbeiten. Kontrolle als Wunsch nach Sicherheit wird an der Schnittstelle von Politik und KI zum bestimmenden Thema, wie z. B. die Konferenz des Cyber Security Forums und des Aspen Institutes im Mai 2019 zeigte. Obwohl der „Melle-Roboter“ nicht vernetzt ist, sondern (nur) jeden Abend das gleiche Programm abspielt, kommt es auch bei ihm zu Ausfällen. Der Berichterstatter sah zwei Vorstellungen, eine am 28. Dezember 2019 und eine am 3. Januar 2020. Das war ein Zufall, aber geplant. Am 28. Dezember um 20:30 Uhr trat ein Mann vor Beginn der Vorstellung auf die Bühne, wies daraufhin, dass immer dann jemand vor einer Aufführung eine Ansage mache, wenn etwas nicht funktioniere, und sagte, dass der eine Fuß des „Melle-Roboters“ trotz aller möglichen Anstrengungen heute Abend nicht funktioniere. Menschliches oder künstliches Versagen? Am 3. Januar funktionierte der Fuß, der sich im Verlauf des Programms einmal deutlich und über die normale Körperfunktion hinaus drehte. Das Theater funktioniert als Maschine nicht zuletzt, weil Theaterproben immer dazu dienen, einen möglichst genauen Ablauf der Textvorführung einzuüben.

Wahrscheinlich müsste man nicht so sehr den Kontrollverlust bedenken, sondern bereits den imaginären Kontrollwunsch des Menschen in der Moderne erforschen. An der Schwelle zur Moderne schreibt William Shakespeare seine Texte und Theatertexte aus zahlreichen Quellen. The Two Noble Kinsmen geht gar aus einer Kollaboration mit John Fletcher hervor und knüpft an die The Knight’s Tale aus The Canterbury Tales von Geoffrey Chaucer an. Da es sich bei The Knight’s Tale um den Prolog einer höfischen Versdichtung aus dem 14. Jahrhundert handelt, kommt das Theater als Maschine dort nicht vor. Insofern gehört die Transformation der Verserzählung durch Shakespeare und Fletcher für das Theater zu einer entscheidenden Neuerung. Es ist ausgerechnet der Pädagoge oder „Schoolmaster“, der das Theater poetisch als Maschine formuliert:
And I that am the rectifier of all,
By title pedagogus, that let fall     
The birch upon the breeches of the small ones,
And humble with a ferula the tall ones,   
Do here present this machine, or this frame;     
And, dainty Duke, whose doughty dismal fame  
From Dis to Daedalus, from post to pillar,
Is blown abroad, help me, thy poor well-willer,   
And with thy twinkling eyes look right and straight
Upon this mighty ‘ Morr,’ of mickle weight;        
 ‘ Is ’ now comes in, which being glued together
Makes ‘ Morris,’ and the cause that we came hither,
The body of our sport, of no small study. (TNK III.v.108-120)

Die Selbstvorstellung des Schulmeisters als „the rectifier of all“ (Gleichrichter von allem) in der fünften Szene des dritten Aktes formuliert in der Tragikkomödie auch ein neuartiges Verständnis der Pädagogik. Die Gleichrichtung der Schüler wird dabei durch körperliche Züchtigung – „der fallen ließ/Die Birke auf die Hosen der Kleinen,/Und demütigt mit einer Ferula (Stock) die Großen“ – praktiziert. Die gleichrichtende Kontrolle von Schülern oder Menschen allgemein wird von Shakespeare und Fetcher um 1613 für den „Schoolmaster“ mit dem Theater als Maschine formuliert. – „Do here present this machine, or this frame;“ (Stelle Ihnen hier diese Maschine oder diesen Rahmen vor;) – Zu Beginn des 17. Jahrhunderts gibt es natürlich noch keine systematische Erforschung der Elektrizität, wo seit den 1870er Jahren in der Elektrotechnik in England und Deutschland rectifier bzw. Gleichrichter konzipiert werden. Ein Begriff aus dem Umfeld der Pädagogik des frühen 17. wird damit im späten 19. Jahrhundert wirkungsmächtig in die Elektrotechnik übertragen. Das Technikwissen der Gleichrichter generiert sich mehr oder weniger entfernt aus die Theaterliteratur des 17. Jahrhundert. Nach dem Deutschen Wörterbuch bleibt die Herkunft vage, um damit einen „apparat zur umwandlung von wechselstrom in gleichstrom, s. Blaschke wb. d. elektrotechn. (1901) 55“ zu bezeichnen.[14]

Die Maschine wird insofern vor allem mit der Gleichrichtigkeit vom „Schoolmaster“ in Verbindung gebracht. Thomas Melle formuliert seinen Roboter als Praxis einer Auslagerung, damit das „Problem der Unstetigkeit“ des Menschen behoben wird: „Nach Teilen des Geistes, die ich in mein Buch ausgelagert habe, habe ich jetzt auch meinen Körper ausgelagert und ich kann ihn touren und alles Unangenehme erledigen lassen.“[15] „Stetigkeit“, Regelmäßigkeit, Kontrolliertheit und Gleichrichtigkeit umschreiben einen ähnlichen Wunsch, der im 17. und frühen 18. Jahrhundert insbesondere mit der Dichtung und „Reimkunst“ zusammen gebracht wird: „GLEICHRICHTIGKEIT, f., ‚regelmäszigkeit‘, im 17. und frühen 18. jh. gelegentlich: solches (die alte deutsche reimkunst) ist meistentheils von unserer heutigen und richtigen poesi weit entfernt, und rechter kunst und gleichrichtigkeit unfähig Schottel haubtspr. (1663) 841“.[16] Im Englischen wird das Verb rectify seit dem 14. Jahrhundert als Synonym für heal, also heilen, gebraucht. Seit dem 16. Jahrhundert wird rectify wie restore „(someone or something) to its proper condition; to straighten out, to set right“ verwendet.[17]  

Wenn Thomas Melle in einer Art Textcollage wiederholt die Biografie Alan Turings in zweifacher Weise mit dem Computer in Verbindung bringt, dann betrifft dies in unheimlicher Weise dessen Zwangsmedikamentierung mit Östrogen gegen dessen homosexuelles Begehren und das „Imitation Game“, das der Erfinder auf die Frage nach der Unterscheidung von menschlicher und künstlicher Intelligenz übertrug. Beim „Imitation Game“ als Gesellschaftsspiel ging es zu Anfang des 20. Jahrhunderts um die geschlechtliche Unterscheidung von Mann und Frau durch die Beantwortung von Fragen. Es geht also um ein Wissen, das das biologische Geschlecht verraten oder eben gerade nicht verraten soll, indem die geschlechtliche Antwort mit Texten imitiert wird. Dieses Gesellschaftsspiel, das Alan Turing vertraut war, übertrug er auf den Computer. Erst dann, wenn der Computer in der Lage sei, in gleicher Weise wie ein Mensch zu antworten, lasse die Künstliche Intelligenz als perfekt bezeichnen. Weil Turing sexuell nicht so funktionierte, wie es die Gesellschaft erwartete, therapierte sie ihn mit Medikamenten, bis er wie Schneewittchen in dem gleichnamigen Disney-Film in einen mit Zyanid vergifteten Apfel biss.

Das Imitation Game als Turing Test hat in der Philosophie zu einer umfangreichen Diskussion geführt. Sundar Pinchai behauptete als Google-Chef im Mai 2018, dass das Anrufprogramm Google Duplex mit seinem NLP, Natural Language Programming, den Turing Test bestanden habe, weil die Menschen am Telefon nicht mehr unterscheiden könnten, ob sie mit einem Menschen oder einem Computer sprechen. Werbewirksam wurde der Anruf vom Computer in einem großen Auditorium vor überwiegend jungen Menschen vorgeführt. Sie waren begeistert und klatschten. Mittlerweile heißt das Programm Dialogflow. Es wird intensiv beworben und von einigen Firmen wie KLM eingesetzt. Mit Dialogflow müsste der „Melle-Roboter“ nicht mehr monologisieren, sondern könnte mit dem Publikum kommunizieren, um es einmal so zu formulieren. Allerdings merkt bereits Thomas Melle subtil an, dass auf Lesereisen immer die gleichen intelligenten Fragen aus dem Publikum gestellt werden. Will das Publikum möglicherweise auch immer die gleichen Antworten hören? In der Forschung ist u.a. von Stuart Shieber in The Turing Test: verbal behaviour as the hallmark of intelligence darauf hingewiesen worden, dass Turing eine Definition von Intelligenz umgehe.[18] Sind sprachliche Formulierungen schon Intelligenz?

Stefan Kaegi und Thomas Melle führen auf dem Theater sowohl das hinsichtlich Alan Turings Zwangsmedikamentierung besonders schwierige medizinische Wissen vor als auch die Theatermaschine. Die Etymologie von rectify und rectifier als heilen und Heiler gibt einen Wink auf das Medizinwissen und seine Transformationen. Turings Ärzte handelten gewiss in bester Absicht nach dem psychiatrischen Wissen ihrer Zeit, um, wie es Thomas Melle nennt, den „Computer“ Alan Turing heteronormativ umzuprogrammieren oder gleichzurichten. Der „Melle-Computer“ sitzt mit offen verkabeltem Hinterkopf(!) – „Kopf“, „Schulter-R.“, „MUND AUF/ZU“, „Lippen“ … – auf einem Sessel, so dass die Maschine als solche gut einzusehen ist. Als „Theatermaschine“ führen Kaegi und Melle einen Schweinwerfer vor, der Emotionen erzeugt. Das darf man dann schon als Ironie auffassen. Denn die Aufmerksamkeit des Publikums wird auf einen Scheinwerfer und Roboterkabel mit Schildchen gelenkt, damit das Publikum die, sagen wir, immersive Maschine, in der es sitzt, vergisst.

Torsten Flüh

UNCANNY VALLEY
Von Rimini Protokoll (Stefan Kaegi)
und Thomas Melle
Donnerstag, 09.01.2020: 18:00
Freitag, 10.01.2020: 18:00
Samstag, 11.01.2020: 15:30, 18:00
Haus der Berliner Festspiele Seitenbühne


[1] Münchner Kammerspiele (Hg.): Unheimliches Tal/Uncanny Valley von Rimini Protokoll (Stefan Kaegi) und Thomas Melle (Uraufführung 04. Oktober 2018). München 2018, S. (unnummeriert – 2).

[2] Thomas Melle. Ebenda S. 19.

[3] Bill Ramsey & Gus Backus – Schlag nach bei Shakespeare 1963. (YouTube)

[4] Vgl. zu Kiss me Kate: Torsten Flüh: Der Paillettenrausch. Dagmar Manzel und die Pailletten in Kiss me, Kate an der Komischen Oper. In NIGHT OUT @ BERLIN April 17, 2012 20:39.

[5] Georg Büchmann: Geflügelte Worte – der Citatenschatz des deutschen Volkes. Berlin: Haude und Spenner, 1864. (Digitalisat)

[6] Ebenda S. 89.

[7] Ebenda S. 94-95.

[8] Nach Zitaten aus Macbeth geht Büchmann zu Milton über. Ebenda S. 98.

[9] Ebenda S. 91.

[10] Hamlet II, ii, 122-124 (ShakespeareWords.com)

[11] Siehe ebenda.

[12] Hamlet übersetzt von August Wilhelm von Schlegel 1798 (Gutenberg)

[13] Zum Abend. In: Münchner Kammerspiele (Hg.): Unheimliches … S. 6.

[14] Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Lemma: Gleichrichter. (online)

[15] Zum Abend. In: Münchner Kammerspiele (Hg.): Unheimliches … [wie Anm. 1] S. 6.

[16] Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Lemma: Gleichrichter. (online)

[17] Wiktionary rectify (online).

[18] Stuart Shieber: The Turing Test: verbal behaviour as the hallmark of intelligence. Cambridge: Massachusetts Institute of Technology, 2004, S. 8.

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