Die wunderbare Transformation des Museums zum globalen Debattenraum

Ethnologie – Zirkulation – Museum

Die wunderbare Transformation des Museums zum globalen Debattenraum

Zur finalen Eröffnung des Ethnologischen Museums im Humboldt Forum mit Benin-Bronzen, Omaha-Kultur und Rundhaus vom oberen Rio Negro

Seit dem 17. September 2022 ist mit dem Ostflügel des Ethnologischen Museums das Humboldt Forum final eröffnet worden. Die Debatten zur Eröffnung des Humboldt Forums seit dem 20. Juli 2021 haben auf überraschende und durchgreifende Weise Wirkung gezeigt. Auf einem Eröffnungssymposium vom 12. bis 13. September 2022 formulierten die internationalen Partner*innen eine gemeinsame Erklärung zu „Würde – Kontinuität – Transparenz“. Diese sieht eine „ständige indigene Vertretung“ im Humboldt Forum vor. Statt der Präsentation von Artefakten wird nun ein „Zirkulationsprinzip“ zwischen dem Museum und indigenen Gemeinschaften installiert.[1] Das sind weitreichende Veränderungen für das Ethnologische Museum und Museum für Asiatische Kunst. Nun werden erstmals Sammlungsstücke präsentiert, die bislang im Depot in Dahlem unsichtbar blieben.

Eröffnet wurde nicht nur ein riesiger Museumsneubau, einer der größten in Europa, sondern eine neue Art partnerschaftlicher Austausch. Zur Pressekonferenz sprachen außer dem Stiftungs-, Museums- und Forumsleiter Teilnehmer*innen des Symposiums aus Nebraska, Bolivien, Indien und Namibia sowie die Vertreterin des European Centre for Sufism. Sie kamen im Gespräch mit der Kuratorin Andrea Scholz und der Ausstellungsdirektorin Anke Daemgen zu Wort. Wynema Morris mit traditionellen Lederschuhen vom Stamm der Omaha und Lehrbeauftragte am Nebraska Indian Community College eröffnete mit einem Statement das Gesprächshalbrund. Für sie und ihre Angehörigen sind die Ausstellungsstücke der Omaha – Federschmuck, Schuhe, Taschen etc. – in Raum 203 nicht tote Gegenstände, sondern lebendige Zeugnisse der Ahnen einer lebendigen, praktizierten Kultur. Statt die Schätze der Vorfahren zurückzufordern, sieht Morris im Humboldt Forum einen Vorteil für die Omaha in Nebraska.

Der Umbruch, der mit d́́́er gemeinsamen Erklärung für das Ethnologische Museum binnen kaum eines Jahres vollzogen wurde[2], ist in der Wissensgeschichte der Ethnologie ein epochaler. Denn der Weg über den Tod, den die Wissensgenerierung seit dem 19. Jahrhundert einschlug, war ebenso für die Ethnologie entscheidend. Für die Präsentation der „Cultural Belongings“ in der Institution Museum mussten diese, wenn nicht gleich der ganze Stamm für Tod erklärt werden. Deshalb hat Wynema Morris‘ Erzählung von der Lebendigkeit weitreichende Folgen. Für die Ethnologie als Teil der Wissenschaft vom Menschen, der Science humaine formulierte Michel Foucault bezüglich der Medizin einmal, verlangte „das Gleichgewicht der Erfahrung (…), daß der auf das Individuum gerichtete Blick und die Sprache der Beschreibung auf dem festen, sichtbaren und lesbaren Grund des Todes aufruhen“.[3] Dagegen wird nun das Wissen von Menschen in der Welt in Gesprächen und Debatten mit ihnen lebendig.  

Das Konzept eines Museum für Ethnologie war seit dem 19. Jahrhundert ein Mortifizierungsapparat, um ein Wissen von sich selbst über die anderen Ethnien zu gewinnen. Größenverhältnisse des Körpers, Maße, Farben und Formen spielten eine hierarchisierende Rolle. Während sich die Lebensbedingungen der Europäer durch die Industrialisierung um 1800 rasend schnell veränderten, trieb der Wunsch nach positivem Wissen die Forschungen an. Dafür mussten nach Foucault sichtbare und unveränderliche Zeichen von anderen und sich selbst durch tote Körper und Dinge generiert werden. Im Humboldt Forum wird den Dingen durch Kooperation mit den Partnern nun ein Eigenleben im Wandel erlaubt. Künstler*innen und Forscher*innen führen die Wandelbarkeit und Vieldeutigkeit von Zeichen und Dingen vor. Sie zirkulieren.

Die historischen Benin-Bronzen werden mit einer Reliefplatte aus Messing von 2022 des Künstlers Phil Omodamwen aus dem Gießerei Workshop in Benin City präsentiert, die die gewaltsamen Ereignisse von 1897 mit dem lebendigen „kollektiven Gedächtnis“ in Nigeria in Beziehung setzen. Geht man heute über den Flohmarkt an der Straße des 17. Juni, dann bieten afrikanische Händler dort Repliken und Nachgüsse der Benin-Bronzen an. Tatsächlich zirkuliert die geraubte Kultur. Wynema Morris trägt Lederschuhe, wie sie in der temporären Ausstellung Gegen den Strom, so die Übersetzung des Namens Umoⁿhoⁿ, zu sehen sind. Die Fotoausstellung Naga Land mit Fotos und Interviews von Zubeni Lotha bringt die indigene Gruppe der Naga in Nordostindien ins Bewusstsein. Mit der Kamera hatte der österreichische Ethnologe Christoph von Fürer-Haimendorf 1936 die Naga mortifiziert und in Kooperation mit der britischen Kolonialmacht eingeordnet. Last but not least wird das Rundhaus im Humboldt Forum vom Oberlauf des Rio Negro in Bolivien mit Institutionen der höheren indigenen Bildung verknüpft, damit Wissen zirkulieren kann.

Der Ausstellungsführer (2022) des Ethnologischen Museums und Museums für Asiatische Kunst thematisiert die Zirkulation der Sammlungsstücke in beispielhafter Weise. Das Rundhaus aus Amazonien wird mit dem Artikel Die Welt als Rundhaus von Andrea Scholz zum Paradigma für den Umgang mit Federschmuck, Lendenschurz und Schutzschild vom oberen Rio Negro. Die Ausstellung der Artefakte und ihre museumsarchitektonische Präsentation in Vitrinen werden bereits seit 2014 für diesen Bereich eingespeist in einen neuen Kreislauf von Praktiken und Wissen. 
„Die Ausstellung im Humboldt Forum steht in zweifacher Hinsicht für einen Neubeginn der Zirkulation. Zum einen ist der weitaus größte Teil der Exponate zum ersten Mal überhaupt einer Öffentlichkeit zugänglich. Zum anderen sind einige der gezeigten Stücke seit 2014 Gegenstand eines Kooperationsprogramms mit indigenen Organisationen und Institutionen höherer Bildung indigener Bildung in Brasilien, Kolumbien und Venezuela, dessen Ergebnisse in die Ausstellung einflossen.“[4] 

Diana Milena Guzmán-Mirigõ als indigene Vertreterin und Lehrerin aus Mitú in Kolumbien betonte in ihrem Statement, dass ihre Vorfahren bei uns seien. Für sie und ihre Angehörigen seien es Lebewesen, die heute hier unter uns sind.[5] Die Präsenz der Lebewesen durch die Artefakte, indem indigene Nachfahren über sie sprechen, wird ebenso verbunden mit „der Bewahrung von Territorien“ zum Beispiel der Ye΄kwana.[6] Denn die Territorien der Ye΄kwana-Gemeinschaft werden in Südamerika durch Abholzung, Brandrodung, Sojaanbau, kommerzielle Interessen und Klimawandel vielfach bedroht. Zeit und Raum werden mit der indigenen Wahrnehmung anders erfahren. Für das Rundhaus ist dies in die Museumsarchitektur eingegangen:
„Die Architektur der Ausstellung ist inspiriert durch die Verbindung zwischen Architektur und indigenen Raum-Zeit-Konzeptionen, als direktes Ergebnis der Kooperation mit den Ye΄kwana aus Venezuela und Brasilien, die seit 2015 mit dem Museum partnerschaftlich verbunden sind.“[7]  

Die Pfeile aus der Sammlung vom Amazonasgebiet an der Decke des Raumes 208 lassen sich vielleicht nicht mehr einzeln betrachten, weil sie dem Blick entzogen werden. Dafür wird mit einem Video das Projekt Wissen teilen vorgestellt. Das Wissen, das mit den Sammlungsstücken in den indigenen Kulturen verknüpft wird, soll nicht nur mit den Museumsbesucher*innen geteilt werden, vielmehr soll es wieder in die indigene Bevölkerung eingespeist werden, um durch Erzählungen und Handlungen neu zu zirkulieren. Das geflochtene Schutzschild der Desana vom oberen Rio Negro mit 4 roten und gelben Federpaaren an Liane-Schnüren wird in einer Vitrine ausgestellt, weil eine „Rückkehr zu den Territorien des Ursprungs (…) Krankheiten und Schlimmeres verursachen“ könnte. Es wurde als „wichtiges Schutzwerkzeug eines Schamanen“ gebraucht. Insofern ist es selbst zu einem Wissensträger geworden, dessen Gefährlichkeit nicht ausgeschlossen werden kann.[8]

Das andere oder indigene Wissen, das in den Sammlungsstücken eingeschrieben wurde, erweist sich an dem Schutzschild als ambig. Denn es kann mit ihm ebenso schlechtes wie gutes Wissen verbunden sein. Es kann die Stämme in ihrem Territorium zugleich stärken und schwächen. Als „Schutzwerkzeug“ sollten an dem 72 cm großen Rundschild schlechte Energien, Gedanken oder Flüche abprallen oder von ihm gespeichert werden. Diese Speicherfunktion des Schildes kann größte Gefahren freisetzen. Als Karl von den Steinen 1884 und 1887 das obere Amazonaseinzugsgebiet bereiste und erforschte, spielten die Entdeckungserzählungen und Legenden um den Fluss Schingú eine initiale Rolle. Der Fluss war nämlich durch Pater und Reisende beschrieben worden, die „alle (…) Deutsche gewesen sind“.[9] Doch auch Erzählungen von Goldschätzen, Kautschuk und Rindviehzucht motivierten von den Steinen zu seiner Reise:
„Heutigentags haben die Kautschukhändler am untern Schingú den Nebenfluss Iriry im Verdacht, dass an seinen Ufern die Goldstätte zu suchen sei. Von den Indianern werde mit einer Bestimmtheit, die keinen Zweifel erlaube, berichtet, dass an seiner Mündung mehrfach goldführende (weisse) Männer mit Besitz von Rindvieh erschienen seien; obwohl der Iriry wie der Schingú dort, wo sich beide vereinigen, von gebirgigem Terrain eingefasst werden, und keiner der bekannten Indianerstämme Rinderviehzucht treibt. (…)
Das ist der Sagenkreis der Martyrios, die schon so manches Matogrossenser und Paraenser Herz auf die Folter bangster Erwartungen gespannt, bisher aber keinem die ersehnte Seligkeit beschert haben. Da auch wir, wie ich trauernd vorhersagen will, nicht glücklicher gewesen sind als die frühern Expeditionen, will ich wieder den Boden realerer Verhältnisse betreten und die Bedeutung des Schingú, welche für den Handel und Verkehr der Provinz in Frage kommen könnte, (…) darlegen.“[10]

Karl von den Steinen (1855 – 1929) war Mediziner und schafft durch seine Reisen und Publikationen die „Grundlagen für die brasilianische“ Ethnologie.[11] 1884 ist das Deutsche Kaiserreich von 1871 noch jung. Der Schluss des ersten Kapitels seines bei Brockhaus in Leipzig 1886 veröffentlichten Expeditionsberichtes Durch Central-Brasilien des nicht einmal Dreißigjährigen knüpft an die Hoffnungen der Goldmythen an, um „trauernd“ die brasilianische Ethnologie von den Indianern zu begründen. Die Enttäuschung wird sogleich in Fragen von vielversprechendem „Handel und Verkehr“ transformiert. Als Mediziner knüpft von den Steinen an die zeitgenössischen Diskurse und Techniken der rassistischen Vermessung von Menschen an. Auf beispielhafte Weise wird der medizinische Blick, wie ihn Foucault formuliert hat, auf indigene Menschen übertragen.
„… und Antonio für die reinsten Bakaïrí erklärte, diese waren auch mir als die am meisten typischen Physiognomien erschienen und hatten die meiste Ähnlichkeit mit dem Rio novo-Gepräge. Da Antonio derjenige ist, der sich bereden liess, uns zu begleiten, und so in Rio photographirt werden konnte, darf ich auf sein Bild als auf die getreueste Wiedergabe eines echten Bakaïrí aufmerksam machen.“[12]   

Fotografiert wurde Antonio nach der allerneuesten, standardisierten Methode Bertillon bzw. Bertillonage, die Alphonse Bertillon erst 4 Jahre zuvor in Paris bei der Polizei eingeführt hatte. Antonio wird auf gleicher Distanz als Brustbild und im Halbprofil fotografiert. So wird Antonio zuallererst zu einem „echten Bakaïrí“. Karl von den Steinen brachte von seinen Reisen nicht nur Zeichnungen und Fotografien mit, er sammelte offenbar zugleich indigene Schmuckstücke, Pfeile und Masken. 1914 wurde diese Sammlung von Theodor Koch-Grünberg für das Ethnologische Museum angekauft.
„Bei seinen beiden Reisen (1884 und 1887) traf Karl von den Steinen auf eine beeindruckende Varietät an Gesichts- und Ganzkörpermasken aus Holz, Geflecht und Rinderhaut, die meist Wassergeister verkörperten und in der Regel in Paaren auftraten. Obwohl die Welt der Rituale und Artefakte am oberen Xingú durch eine hohe Stabilität gekennzeichnet ist, besteht seitens der Nachfahr*innen ein großes Interesse an den Masken der Vorfahr*innen in der Sammlung Karl von den Steinens.“[13]

Karl von den Steinen urteilt in seiner Sprache der Beschreibung auf dezidiert abwertende Weise über Kopfschmuck und Schnitzwerk als „Erzeugnisse() der primitivsten Schnitzkunst“. Die runde „Bakaïrí-Festhütte“ wird als „Schuppen ähnlich“ beschrieben und die „Menge verschiedenartigster bunter Kopfaufsätze“ entwertet diese eher, als dass sie von den Steinen fasziniert. Die Zeichnung, eines der „über 100 Text- und Separatbilder“, vom Innern der Festhütte zeigt ein eher unordentliches Szenario. Karl von den Steinens methodischer Blick und seine Beschreibungen sind bislang wenig analysiert worden. Der Kopfschmuck wird mit europäischen Bezeichnungen benannt und als vermeintlich beliebige Kombinationen wie auf einem europäischen Damenhut des 19. Jahrhunderts beschrieben:
„Da gab es offene Cylinder aus Bast von Pappdeckelconsistenz, roth mit schwarzen Quadraten besetzt; zwei grosse Cuyen, die eine mit gelben, die andere mit blauen Federchen beklebt, und kleinere, mit rothen und weissen Flächen bestrichen; am Rande hingen Buritífasern, 1 m lang, wie Frauenhaar herab; ein ausgestopfter Balg eines Füchschens, desgleichen einer Otter, beide mit Strohgerüst zum Aufsetzen.“[14]  

Die vermeintliche Objektivität in der Beschreibung der Artefakte schafft ein Zeichensystem, das keinen Sinn abgeben will und daher bedeutungslos, wertlos erscheinen muss. Was auf den Kopf gesetzt wird, hat keine Bedeutung und steht in keinem Kontext der Ahnen und Erzählungen der „Bakaïrí“. Der ärztliche Blick Karl von den Steinens entwertet  und tötet insofern vor allem. Auf diese Weise formuliert er einen ebenso beispielhaften wie verletzenden Machtdiskurs. Diana Milena Guzmán-Mirigõ hat als Forschungspartnerin dagegen ganz anders vom Kopfschmuck gesprochen. Die unterschiedlichen Redeweisen machen lesbar, was durch Karl von den Steinen im Kontext der Ethnologie an Wissen gelöscht worden ist.
„Erwachsene Tänzer tragen einen Kopfschmuck, der mit einer Basis aus kleinen, weißen Federn beginnt, gefolgt von roten Federn und dann größeren gelben Federn. Die weißen Federn auf der Krone symbolisieren die Reinheit, die roten Federn symbolisieren das menschliche Leben – das Blut – und die gelben Federn symbolisieren die Macht des Schöpfers, die Kraft der Sonne. Jedes Element steht in direktem Zusammenhang mit dem Territorium und seine Bedeutung ist dem Herkunftsrecht des jeweiligen Volkes entnommen.“[15]

Erst im Kontext der rituellen Praxis erhält der Kopfschmuck seine Bedeutung hinsichtlich des Territoriums. Doch Karl von den Steinen hatte sich von Anfang in einen „Schuppen“, eine Abstellkammer begeben, obwohl er sich mit dem Rundhaus im mit Bedeutung aufgeladenen, öffentlichen Raum des Stammes befindet. Zu seiner Beschreibung von 1886 gehört ein gewisser Mutwille. Er bemüht sich gar nicht erst, etwas von dem Wissen des Volkes zu erfahren, das in „merkwürdigen Sachen“ bewahrt wird. Er sieht „Flächen“, wo bereits „Ornamente“ zu erzählen beginnen:
„Jedes Ornament verweist sowohl auf eine aus dem Wissen der Ahnen gegebene Kraft, als auch auf eine menschliche Schwäche. Es verbindet den Tänzer mit seinen Vorfahren, Schöpfern und Herren des Universums. Denn im Moment des Tanzes ist der Tänzer nicht nur ein einfacher Mensch: Es ist der Moment, in dem die Ahnen durch jeden Gegenstand und jedes Instrument, das der Tänzer bei sich trägt, wieder zum Leben erwachen, um ihr Wissen an ihre Kinder weiterzugeben.“[16]

Wir wissen nicht, wie Diana Milena Guzmán-Mirigõ ihr indigenes Wissen generiert hat, zumal die Oberschule in Mitú, an der sie arbeitet, eine katholische Einrichtung ist. Die Übersetzung des Wissens, das in jeder Krone, in jeder Maske eingeschrieben ist, um im rituellen Tanz aktualisiert zu werden, bleibt vage und geheimnisvoll. Vielleicht wird es als oral history vermittelt. Vielleicht entspringt es im Tanz eines Zustandes des Vergessens. So genau lässt es sich nicht formulieren und wissen. Es könnte ebenso sein, dass es ein äußerst elastisches Wissen von den Menschen und ihrem Territorium ist. Im museumsarchitektonischen Rundhaus im Humboldt Forum müssen wir uns vor allem daran erinnern, dass der Kopfschmuck mehr ist als das, was wir im materiellen sehen können.

Torsten Flüh

Ethnologisches Museum
Museum für Asiatische Kunst

im Humboldt Forum
Eintritt frei
kein Zeitfenster-Ticket erforderlich
Deutsch, Englisch
Rollstuhlgerecht
Afrika, 2. OG, Asien, 3. OG, Ozeanien, 2. OG
Öffnungszeiten
Mo, Mi, Do, So: 10:00 – 20:00 Uhr
Fr, Sa: 10:00 – 22:00 Uhr
Di: geschlossen


[1] Humboldt Forum: WÜRDE – KONTINUITÄT – TRANSPARENZ. Berlin18.09.2022.

[2] Siehe zum Konzept des Ethnologischen Museums: Torsten Flüh: Von der Supersammlung zum Debattenraum. Nachgedanken zur Eröffnung des Ethnologischen Museums und Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum. In NIGHT OUT @ BERLIN 19. Dezember 2021.

[3] Michel Foulcault: Die Geburt der Klinik. Eine Archäologie des ärztlichen Blicks. Frankfurt am Main: Fischer, 1988 (zuerst 1963), S. 207.

[4] Andrea Scholz: Die Welt als Rundhaus. In: Humboldt Forum: Ethnologisches Museum – Museum für Asiatische Kunst. München: Prestel, 2022, S. 81-82.p

[5] Diana Milena Guzmán-Mirigõ: Humboldt Forum: Pressekonferenz zur Eröffnung des Ostflügels im Humboldt Forum. Live übertragen am 15.09.2022, ca. 3154s.

[6] Andrea Scholz. Die … [wie Anm. 4] S. 84.

[7] Ebenda S. 85.

[8] Ebenda.

[9] Karl von den Steinen: Durch Central-Brasilien. Expedition zur Erforschung des Schingú im Jahre 1884. Leipzig: F. A. Brochhaus, 1886, S. 5 (Digitalisat)

[10] S. 13. (Digitalisat)

[11] Siehe Wikipedia: Karl von den Steinen.

[12] Karl von den Steinen: Durch … [wie Anm. 9] S. 120-121.

[13] Andrea Scholz. Die … [wie Anm. 4] S. 87.

[14] Karl von den Steinen: Durch … [wie Anm. 9] S. 170.

[15] Diana Milena Guzmán-Mirigõ: ohne Titel. In: Staatliche Museen zu Berlin (Hg.): macht||beziehungen. Ein Begleitheft zur postkolonialen Provenienzforschung in den Dauerausstellungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst im Humboldt Forum. Berlin 2021, S. 58.

[16] Ebenda.

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