Es gibt Kulturen und Literaturen immer im Plural und vermischt.
Damit geht es nicht allein darum, eine Hierarchie von Kulturen zwischen Afrika und Europa oder Asien und Amerika durchlässig zu machen. Vielmehr geht es generell darum, eine Suprematie irgendeiner Kultur, ob nach Kontinenten oder Epochen oder Klassen oder Geschlecht etc. eingeteilt, zu hinterfragen und in Frage zu stellen. Deshalb wird in der Kategorie Kulturen eine Vielfalt entfaltet, die sich als queer und damit oft als verquer und gegenläufig formulieren lässt.
Auf NIGHT OUT @ BERLIN mit der Software Jaxblog wurde das in sehr vielen Besprechungen bereits praktiziert, wie sich mit der Suche nach „queer“ nachlesen lässt: Ergebnis.
Der Begriff der Kulturen und Literaturen dockt auf NIGHT OUT @ BERLIN an eine Queer Theory an, die Machtverhältnisse thematisiert, befragt und dekonstruiert. Homogenisierungen von Kulturen wird entgegen gearbeitet, weil sie allererst Macht generieren.
Auf dieser Plattform wird die Praxis zuerst mit einem Jahresauftakt im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin fortgesetzt:
Weitere Beiträge finden Sie in der Kategorie Kulturen.
Queer Theory wird auf NIGHT OUT @ BERLIN als Praxis des Bloggens geübt. Sie wird insofern mit einer Praxeologie verknüpft.
Als Erweiterung wird das Verhältnis von Wissenschaft und Medien in der Kategorie Medien – Wissenschaft thematisiert und erforscht. Dabei werden nicht nur Wissenschaftskulturen und -literaturen berücksichtigt. Vielmehr lassen sich, wie Jacques Rancière mit Aisthesis (2013) vorgeschlagen hat, gerade in populären Künsten wie dem Varieté oder New Circus erstaunliche Interferenzen zwischen Wissenschaft und Literatur aufspüren. Sowohl Wissenschaftskonferenzen zur Künstlichen Intelligenz können populäre Züge mit dem Robo-Soccer annehmen wie Produktionen des New Circus das Imaginäre der Wissenschaft z.B. von der Raumfahrt erinnern.
Torsten Flüh (April 2019)