Als Brad Smith in Redmond ein Video über Hohenschönhausen zeigte …

Design – Geschichte – Praxis

Als Brad Smith in Redmond ein Video über Hohenschönhausen zeigte …

Zur Buchvorstellung Tools and Weapons – Digitalisierung am Scheideweg von Brad Smith im Microsoft Atrium

Die Buchvorstellung am 13. Februar im Microsoft Atrium Unter den Linden bot eine Überraschung. Brad Smith hat zusammen mit Carol Ann Browne ein Buch geschrieben, das in seiner deutschen Fassung zur Mittagszeit um 12:30 Uhr fußläufig zu den Berliner Ministerien und zum Bundestag im Reichstagsgebäude vorgestellt wurde. Der Präsident der Microsoft Corporation war eigens aus Redmond, Washington, einem Vorort von Seattle, angereist. Denn bei seinem letzten Besuch in Berlin hatte er mit einem Kamerateam die Gedenkstätte Berlin Hohenschönhausen besucht, die an die Stasi und ihr Gefängnis erinnert. Der Datensammler Staatssicherheit hatte die Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik flächendeckend ausspioniert, überwacht und verfolgt. Bis zum 30.12.2020 läuft dort noch die Sonderausstellung Überwachung und Repression in Ost und West.

Berlin und Deutschland sind für den Microsoft-Chef-Juristen und -Präsident Brad Smith zu einem Ort historischer Referenz für das digitale Zeitalter geworden. Was in Berlin geschah – er begann seinen kurzen Vortrag mit der wiederholten Formulierung „It was here in Berlin …“ –, nimmt Brad Smith zum Anlass, um über „Versprechen, Gefahren und neue Verantwortung im digitalen Zeitalter“ zu schreiben. Das kommt einem Paradigmenwechsel in der Technologie-Industrie gleich. Am MIT spricht man nur noch vom Design der Artificial Intelligence (AI). Und auch Google kennt nur Design für die Zukunft und keine Verantwortung aus der Geschichte für die Weltbevölkerung im digitalen Zeitalter. Fast klingt die Rückkehr der Geschichte in den Diskurs der Digitalisierung ein bisschen nach old school. Doch Brad Smith meint es mit der Verantwortung so ernst, dass er, wie er an jenem Mittag erzählte, nach einer Jahreshauptversammlung in Redmond den Zukunftsdesigner*innen von Microsoft sein Video über das Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen gezeigt hat.

Nach einer Begrüßung durch die Leiterin der Microsoft Repräsentanz in Deutschland Tanja Böhm hielt Constanze Stelzenmüller von der gemeinnützigen Brookings Institution für politische Analysen in Washington D.C. einen äußerst engagierten Vortrag über die transatlantischen Beziehungen mit dem Tenor, dass amerikanische Politiker sich zunehmend abschotten. Für diese neuartige Agenda in der amerikanischen Politik gebe es in Deutschland und Europa keine Strategie. Nicht nur Trump habe eine „America First“-Politik verfolgt, vielmehr müsse man sich selbst bei einem Präsidentenwechsel darauf einstellen, dass sich der Grundton in den transatlantischen Beziehungen nicht verbessere. Bereits 2018 wurde sie gefragt: „Do you see a structual breakdown of transatlantic relations or just temporary instances of disagreement?”[1] Gegenüber ihrer Einschätzung vom Oktober 2018 verschärfte Stelzenmüller ihre Kritik an den transatlantischen Beziehungen drastisch angesichts der technologischen Entwicklungen unter dem Begriff AI bzw. Künstliche Intelligenz und der globalen Klimakrise. Während es nur ein gemeinsames Ökosystem gebe, vermisse sie Strategien, wie Deutschland und Europa dem begegnen wollten.

Die Rahmung der Buchvorstellung von Brad Smith war insofern eine, die sich durchaus gesellschafts- wie außenpolitisch ausrichtete. Nicht zuletzt nahm der in Berlin auf internationalen Konferenzen im Bereich der Künstlichen Intelligenz recht umtriebige ehemalige Botschafter der USA in Deutschland John Kornblum an der Buchvorstellung teil. Brad Smith möchte sein Engagement und die Veröffentlichung von Tools and Weapons in einer deutschen Hardcover-Version offenbar im Kontext der transatlantischen Beziehungen sehen. Für ihn sind Regulierungsfragen der Künstlichen Intelligenz internationale, die mit Deutschland und der Europäischen Union ebenso wie mit anderen Ländern ausgehandelt werden müssen. Berlin nimmt für ihn dabei eine besondere Funktion ein, weil sich die historischen Fragen und Verwerfungen an diesem Ort fokussieren lassen. Die Fragen einer Ethik der Technologien in der Zukunft lassen sich für ihn hier am besten konkretisieren und diskutieren. Berlin als Ethik-Labor für Microsoft in Redmond, Washington: „It was here in Berlin …“   

Tools and Weapons lässt sich gewiss als Unternehmenspolitik und Werbung auffassen. Doch Brad Smith hat sich bereits im Januar 2018 zu Ethikrichtlinien im Microsoft Atrium geäußert, als er sein Buch The Future Computed vorstellte.[2] Er meint es ernst. Wie 2018 moderierte wieder Judith Rakers die Buchvorstellung. Sie meinte, dass das Buch disemal eher auf eine breitere Leserschicht ziele. Doch zwischen den beiden Büchern tut sich vor allem der Unterschied von Design und Geschichte auf. Von der Geschichte und einer Verantwortung aus der Geschichte war 2018 keine Rede. Was heißt das für die Künstliche Intelligenz? Verändert sich die KI mit der Wiederkehr der Geschichte als Paradigma? Es kommt Brad Smith in dem Buch darauf an, eine Geschichte (story) von der Geschichte (history) zu erzählen. Das kündigt bereits Bill Gates in seinem Vorwort an:
“Brad and his coauthor, Carol Ann Browne, are great storytellers who give you an insider’s view of what it is like to hammer out these issues in real time, in conference halls and courtrooms around the world… Brad has written a clear, compelling guide to some of the most pressing debates in technology today.”[3]   

Auf durchaus erstaunliche, für die Technologie-Industrie neuartige Weise geht es mit Tools and Weapons ums Geschichtenerzählen, das die beiden Autor*innen in ihrer Einführung über „The Cloud“ bestätigen und vertiefen.[4] Plötzlich werden die Technologie der „Cloud“ und die „Daten“ durch die Erzählung materialisiert. Die „Cloud“ ließe sich auch als eine digitale Dienstleistung beschreiben. In The Future Computed (2018) war vor allem der Dienstleistungsaspekt formuliert worden. „Digital technology powered by the cloud has made us smarter and helped us optimize our time, be more productive and communicate with one another more effectively. And this is just the beginning.”[5] Doch von der Zukunft als Science Fiction zu erzählen, ist für einen Technologiekonzern nicht so einfach. Leicht kann sie wie schon bei Stanislaw Lem mit Golem XIV von 1973 in eine Dystopie kippen.[6] Anders gesagt: das Geschichtenerzählen wird zu einer Frage des Genres, das möglichst einfach zugänglich sein sollte.

Brad Smith und Carol Ann Browne machen das unterhaltsame Geschichtenerzählen zu einer Geschichtserzählung, die dort ansetzt, wo sich die „Cloud“ quasi materialisiert. Ihnen kommt es darauf an, in geradewegs literarischer Weise den Ort der Datenspeicherung zu beschreiben. Anders gesagt, was als „Cloud“ der Inbegriff des Flüchtigen und Wandelbaren benannt wird, muss sozusagen geerdet und verortet werden. Dafür eignet sich besonders der Ort Quincy im Bundesstaat Washington, der als „the world’s capital of apples“ eingeführt wird.[7] Vielleicht ist der Titel „Welthauptstadt der Äpfel“ für Quincy etwas hoch gegriffen. Doch die Wasserkraftwerke der Grand-Coulee-Talsperre dienen heute nicht allein zur Bewässerung der Landwirtschaft und des Apfelanbaus, als vielmehr dem klimarelevanten „world’s biggest consumer of electricity, the modern data center“.[8] Die literarische Mehrdeutigkeit der „world’s capital of apples“ wird allerdings dadurch provoziert, dass der „Big Apple“ eben auch der Spitzname für New York ist und zugleich der biblische Sündenfall aufgerufen wird.

In Quincy, Washington, materialisiert sich die „Cloud“ in Rechenzentren nicht nur von Microsoft, sondern ebenso von Yahoo!, Dell und Intuit. Die Verfügbarkeit der Elektrizität aus der Wasserkraft machte Quincy zum Technologiestandort. Der „Columbia Data Center“ von Microsoft gilt als das größte Rechenzentrum der Welt, so dass die Autor*innen eine Führung durch die – „a bit eerie“[9] – Weltrechenzentrale starten. Es handelt sich dabei um ziemlich unheimliche, meistens menschenleere Straßen, Hochsicherheitsgelände und klimatisierte Hallen mit Regalen, in die Computer mit Festplatten eingebaut sind. Doch Smith und Browne machen diesen Ort gleichsam zu einem heiligen Ort, einem Archiv, in dem die Daten verwahrt, deponiert und doch auch ständig verändert werden können. Die Besonderheit der digitalen Daten wird eher heruntergespielt, um das Wesen der Datenaufbewahrung gleichsam zu sakralisieren.
„Finally, you center a cavernous room, a temple to the information age and cornerstone of our digital lives. A hushed hum welcomes you into the nerve center containing floor-to-ceiling racks filled with computers, lined up in a formation that extends beyond your line of sight. This massive library of steel and circuits contains servers each identical in footprint but containing its own unique volume of data. It is the world’s filing cabinet.”[10]    

Die literarische Verdichtung des im Deutschen recht abstrakten Rechenzentrums ist bemerkenswert. Wie soll man einer Leserschaft die Materialität der „Cloud“ nahebringen? Einerseits werden Daten im „filing cabinet“ als immer schon konstitutiv für die Zivilisation und „human history“[11] formuliert. Andererseits wird eine „massive Bibliothek aus Stahl“ beschrieben, die mit den bekannten Bibliotheken der Welt kurzgeschlossen werden kann. In der Forschung zur Künstlichen Intelligenz kamen die Rechenzentren als viel zu technische Anlagen bislang nicht vor. Wen sollte das außer Fachleute, Ingenieure, Techniker etc. schon interessieren? Es gehörte bislang nicht in den Forschungskontext. Doch die „Cloud“ und das Internet erhalten als Bibliothek und Nervenzentrum („the nerve center“) mit einem Mal eine Materialität, als könne man wirklich dorthin gehen und die „Cloud“ anfassen oder das Nervenzentrum im Gehirn freilegen. Man könnte das, wie es der Moderatorin Judith Rakers vorkam, eine Vereinfachung für breite Leserschichten nennen. Gleichzeitig wird die „Cloud“ indessen mit einem weit verzweigten lexikalischen Wissen – „inner sanctum“, „temple“, „library“, „filing cabinet“ (Aktenschrank), „cornerstone“, „nerve center“ etc. – verknüpft und aufgeladen.

Was machen Smith und Browne, wenn das Geschichtenerzählen derart über ein Fach- oder Sachbuch zum Roman ausgreift? Roland Barthes formulierte den „écrivain“ als „Subjekt einer Praxis“, das „die Hartnäckigkeit des Spähers haben (müsse), der sich am Kreuzungspunkt aller anderen Diskurse befindet, in trivialer Position im Verhältnis zur Reinheit der Doktrinen“.[12] Die „Cloud“ wird trivialisiert, indem sie an der Schnittstelle von Theologie, Architektur, Büro, Topografie und Neurologie etc. positioniert wird. Die Trivialität von Tools and Weapons kombiniert unterschiedliche Wissensbereiche in eher vager als einfacher Weise. Microsoft als Cloud-Anbieter wird von Brad Smith in einer hoch trivialen Position platziert, weil er als Chefjurist im Unterschied zum „software developer“[13] all jene Fragen abklären muss, die sich aus der Software ergeben. Um die Verflechtung der Software mit entscheidenden Rechtsfragen deutlich zu machen, handelt das erste Kapitel von der Gefahr der Überwachung – „Surveillance: A Three-Hour Fuse“. Die Dreistunden-Lunte beschreibt den PRISM-Skandal, der von Edward Snowden aufgedeckt wurde.[14]   

Die historische Erzählung von der Überwachung (suveillance) wird, wie es der Titel ankündigt, als spannungsgeladene Geschichte einer E-Mail mit dem Betreff „Microsoft/PRISM“ an Dominic Carr erzählt. Innerhalb von drei Stunden solle er dazu Stellung nehmen, ob Microsoft im PRISM-Programm der NSA mitarbeite. Nach drei Stunden geht in der Dramaturgie der Lunte die Bombe hoch und der Guardian veröffentlichte die Dokumente zu PRISM, die er von Edward Snowden erhalten hatte. Sofort geht Carr mit John Frank in das Büro von Brad Smith und hält mit ihm Rücksprache. Wenn die NSA auf User-Daten von Microsoft zugreife, dann tue sie dies ohne ihr Wissen und ihre Erlaubnis. Natürlich kann auch ein Guardian-Journalist nicht einfach eine E-Mail an Dominic Carr oder gar an Brad Smith schicken, deshalb werden die Weiterleitungen relativ genau beschrieben.
„No one at Microsoft had heard of PRISM… At three p.m. Pacific Time, the Guardian launched its bombshell: “NSA Prism Program Taps in to User Data of Apple, Google and Others.”“[15]     

Doch Brad Smith erzählt nicht nur die Geschichte vom Überwachungsskandal, der die Welt erschüttern sollte, vielmehr nutzt er ihn, um sogleich die der Privatsphäre anzukoppeln: „The assertions flew in the face of the privacy protections that democratic societies hat taken for granted for more than two centuries.“[16] Wie das Recht auf die Privatsphäre bzw. die Unverletzlichkeit der Wohnung in demokratischen Gesellschaften entstanden ist, erzählt er anhand der Geschichte von John Wilkes. Diese überschneidet sich im April 1763 mit der früheren von Sir Edward Coke, der schon 1604 die Unverletzlichkeit der Wohnung – „the house of every one is to him as his Castle and Fortress“ – als Richter erklärt hatte.[17] Die Geschichte von John Wilkes lässt sich gegenüber der von Coke besser personalisieren und auf die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika beziehen. Smith stellt die direkte Verbindung mit deren Erzählung her:
„These rights, which we rely on to protect your information in our Quincy data center today, were born in the eighteenth century during a boiling controversy in the streets of London.”[18]

Die Personalisierung der Geschichte durch eine direkte Ansprache mit dem, wie man im Deutschen sagen kann, besitzanzeigenden Fürwort – „your information“ – unterstreicht die Relevanz der Geschichte. Die Schere zwischen den Technologien der Software-Designer und der Verletzung der Privatsphäre durch die NSA habe Microsoft 2002 mit der Einrichtung der „Cloud“ nicht vorhersehen können. Doch Brad Smith will diese nun mit der Geschichte verkoppeln. Das heißt auch, dass sich das, was wir Künstliche Intelligenz nennen, durch die Geschichte verändern wird. John von Neumann ging es mit seinem erst postum erschienen Buch The Computer and The Brain (1958), wie Benjamin Peters gezeigt hat, mit der Analogie von Computer und Gehirn um die narzisstische Operation sein Denken bzw. seine Intelligenz über den Tod hinaus zu verlängern.[19] Dieses Paradigma des Software-Designs wird von Smith mit der Geschichte reguliert.
„While in 2002 we could not have predicted Edward Snowden and his famous flight, we could look back at history to predict more generally what was likely in store for the future. In times of a national crisis, trade-offs between individual freedoms and national security were nothing new.”[20]

Im Winter 2018 nutzte Brad Smith seinen Aufenthalt in Berlin, um das Gefängnis der Staatssicherheit (Stasi) der DDR in Hohenschönhausen zu besuchen. Die Privatsphäre wird von ihm als fundamentales Menschenrecht formuliert, indem er dessen Missachtung durch die Stasi als historische Erkenntnis erzählt. Brad Smith nimmt die amerikanischen und die Leser*innen weltweit mit nach Hohenschönhausen. Die Fahrt in der Dämmerung von Mitte in den Norden nach Hohenschönhausen wird als filmreife Architekturgeschichte Berlins erzählt. Die Architektur erzählt buchstäblich von der Vergangenheit der Stadt.
„The wintry light faded as we drove through the streets of the German capital. Through the car window a fast-moving reel of architecture told a tale of the city’s past. Edifices dating back to Prussia, the German Empire, Weimar, and Nazi eras gave a way to sterile Communist-era concrete blocks as we closed on our destination: the former German Democratic Republic’s Hohenschönhausen prison.”[21]    

Brad Smith traf mit seinem Team und Tanja Böhm den Zeitzeugen und ehemaligen Stasi-Gefangenen Hans-Jochen Scheidler. Nicht nur das gegenseitige Ausspionieren durch die Stasis und ihre IMs beschreibt Smith, sondern auch die ungeheuerliche Menge an Daten in Form von Berichten, Dokumenten, Bildern und Video sowie Audioaufnahmen von neunundsechzig Meilen führt er an. Noch entscheidender als das ungeheuerliche Ausmaß der Verletzung der Privatsphäre seiner Bürger durch den Staat DDR beeindruckt Smith die Geschichte von Hans-Jochen Scheidler, der nach dem Prager Frühling in Berlin-Hohenschönhausen inhaftiert wurde. Denn im Unterschied zu den Demonstrationen des Prager Frühlings auf der Straße werden für Smith nun die Demokratiebewegungen ins Internet verlagert.
„The point of our visit that day was suddenly clear.
Today, much of the world’s political activism doesn’t start on the streets, as in Scheidler’s time; it starts on the internet. Electronic communication and social media have provided a platform for people to mobilize support, spread messages, and voice dissent – accomplishing in days what would have taken weeks during the Prague Spring.”[22]

Das Erfahrungswissen der Deutschen aus der Überwachung durch die Gestapo der Nationalsozialisten und die Stasi der DDR hat Brad Smith so sehr beeindruckt, dass er von seinem Besuch in Hohenschönhausen ein Video drehen ließ, das er im Microsoft Hauptquartier in Redmond, Washington, auf einer ansonsten hoch erfreulichen Hauptversammlung als Schock zeigen ließ. Wir wissen nicht, auf welche Weise Brad Smiths Buch helfen kann oder wird, die Software von Microsoft mit Erfahrungswissen als Geschichte zu programmieren. Doch es spricht für ihn, dass er nicht nur das Gespräch und die Erzählung sucht, sondern in die technologische Entwicklung des Konzerns Microsoft einspeisen möchte. Wird die selbstlernende Künstliche Intelligenz aus dem Hause Microsoft künftig mit einem Erfahrungswissen aus der Geschichte arbeiten? Oder schätzen die Algorithmen der Finanzprogramme an den Börsen der Welt Covid-19 doch falsch ein und verursachen einen Crash?

Torsten Flüh

Brad Smith and Carol Ann Browne
Tools and Weapons
Digitalisierung am Scheideweg
Hardcover, 400 Seiten
Erschienen: Februar 2020
Gewicht: 610 g
ISBN: 978-3-86881-783-6
€ 24,99

Brad Smith and Carol Ann Browne
Tools and Weapons
The Promise and The Peril of The Digital Age
Pinguin Random House

Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstraße 66
13055 Berlin


[1] iE School of Global & Public Affairs: The Transatlantic Conference 2018- Constanze Stelzenmüller on Transatlantic Relations 24.10.2018.

[2] Siehe: Torsten Flüh: Kant und die Ethikrichtlinien aus dem Internetkonzern. Brad Smith stellt The Future Computed im Microsoft Atrium in Berlin und beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos vor. In: NIGHT OUT @ BERLIN Januar 29, 2018 19:01.

[3] Bill Gates: Foreword. In: Brad Smith and Carol Ann Brown: Tools and Weapons. The Promise and the Peril of the Digital Age. New York: Pinguin, 2019, S. xi-xii.

[4] Brad Smith and Carol Ann Brown: Introduction: The Cloud: The World’s Filling Cabinet. In: Ebenda S. xii-xxii.

[5] Brad Smith and Harry Shum: The Future Computed. Redmond: Microsoft, 2018, S. 6.

[6] Siehe: Torsten Flüh: Der Name der Maschine und sein Versprechen. Zur Uraufführung von Also sprach Golem von Kommando Himmelfahrt & Kaj Duncan David nach Stanislaw Lem bei ultraschall berlin. In: NIGHT OUT @ BERLIN 4. Februar 2020.

[7] Brad Smith and Carol Ann Brown: Introduction: The … [wie Anm. 4] S. xiv.

[8] Ebenda.

[9] Ebenda S. xv.

[10] Ebenda S. xvi.

[11] Ebenda S. xiii.

[12] Roland Barthes: Leçon/Lektion. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1980, S. 36-39.

[13] Bill Gates: Foreword … [wie Anm. 3] S. x.

[14] Brad Smith and Carol Ann Browne: Tools … [wie Anm. 4] S. 1-4. Siehe auch: Torsten Flüh: In Ritzen lesen. X-KEYSCORE und PRISM als Darstellungs- und Entschlüsselungsproblem. In: NIGHT OUT @ BERLIN August 10, 2013 19:18.

[15] Ebenda S. 3-4.

[16] Ebenda S. 5.

[17] Siehe auch: Torsten Flüh: Klassenfragen, Intelligenz und Obdachlosigkeit. Zu Mike Savages Mosse-Lecture über das Semesterthema Klassenfragen. In: NIGHT OUT @ BERLIN 13. Januar 2020.

[18] Brad Smith and Carol Ann Browne: Tools … [wie Anm. 4] S. 5.

[19] Benjamin Peters: The Computer Never Was a Brain, or the Curious Death and Designs of John von Neumann. In: Jeannie Moser, Christina Vagt (Hg.): Verhaltensdesign. Technologische und ästhetische Programme der 1960er und 1970er Jahre. Bielefeld: transcript, 2018, S. 121. (Open Access)

[20] Brad Smith and Carol Ann Browne: Tools … [wie Anm. 4] S. 9.

[21] Ebenda S. 39.

[22] Ebenda S. 41.

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